Ich habe noch nie eine Rezension geschrieben. Und doch möchte ich kurz beschreiben, was mich beim Lesen der Bände 1–3 von der Romanserie „DARKEN“ bewegt hat.

                       Darken I Cover vorn  DARKEN II  DARKEN III

 

Durch einen glücklichen Zufall habe ich Lee Bauers persönlich kennengelernt. Sie drückte mir die Leseprobe zu ihrer Romanserie „DARKEN“ in die Hand. Erst habe ich sie schnell und ohne viel Eigengefühl gelesen. Dann beiseitegelegt und nach 4 Wochen habe ich die Leseprobe noch einmal in Ruhe gelesen.

Ich fühlte mich innerlich angezogen und merkwürdig berührt, so dass ich mir Band 1 von Frau Bauers schicken lies, danach Band 2 und mit Band 3 bin ich auch bald am Ende und sehr gespannt auf das Weitergehen in Band 4, 5 und 6.

Man muß diese Romanserie in Ruhe lesen und auf sich wirken lassen.

Frau Bauers hat Mythen und Gegenwart so geschickt miteinander verbunden, dass man in beide Welten eintaucht und diese (falls man es zuläßt) mitfühlt.

Eine unendliche Geschichte, ein Märchen zwischen 65 v.Chr. und 2009, 21. Jahrhundert, mit dem größten Menschheitstraum – der Unsterblichkeit.

Werte wie Vertrauen, Verantwortung, Freundschaft, das innere Band der Liebe, Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein kommen hier immer wieder geschickt zusammen, genauso Angst, Sorgen und Probleme die beide Welten berühren – die Unsterbliche und die Sterbliche.

Es fällt mir schwer das Buch aus der Hand zu legen und meinen realen Aufgaben nachzugehen. Und so einen lieben Geist wie Aluinn wünscht sich bestimmt manche Leserin an ihre Seite.

Ja und was die erotische Seite angeht, muß ich sagen – sie ist prickelnd. Verständlicher Weise kann sie erst am Ende des 1. Bandes aufkommen und wird aber wunderbar in den beiden nachfolgenden Bänden fortgesetzt. Kommt aber nicht überladent herüber.

Fazit: Ein modernes Märchen mit geschichtlichen Hintergründen, dem Unsterblichkeitstraum was mit eigenen, offenen Gefühlen und in Ruhe gelesen sein will. So zusammenhängend die einzelnen Kapitel auch sind, sie schließen doch für sich ab.

Mir persönlich gefallen die Covers vom Verlag „Oldigor“ am Besten. Sie sind inhaltsbezogener, wirken nicht so dunkel und durch das stilisierte Sternenzelt über alle Bände wird schon äußerlich die Verbindung zueinander gewahrt.

Danke liebe Lee für diese literarische Bereicherung.